Lukas Fürst zu Gast im Interview des Österreichischen Wirtschaftsverlags

Der Österreichische Wirtschaftsverlag stellt "Unsere Tischlerei" im Rahmen des TRIGOS 2025 als multifunktionales Quartier vor.
Im Rahmen des TRIGOS-Awards 2025 hat der Österreichische Wirtschaftsverlag drei der 18 nominierten Unternehmen genauer vorgestellt und diese zu einem Interview für www.handwerkundbau.at eingeladen. Eines davon ist Unsere Tischlerei. Initiator Lukas Fürst hatte dabei die Gelegenheit, die Idee hinter dem multifunktionalen Quartier zu erläutern und dessen Bedeutung für die Region Melk hervorzuheben.
Im Gespräch betonte er, dass der Entschluss, das leerstehende Produktionsareal des Familienbetriebs nicht zu verkaufen, aus einer klaren Haltung resultiert:
“Ich möchte sorgsam damit umgehen, was uns überantwortet wurde”
Bereits 1938 erwarb sein Großvater die ehemaligen Gemüsegärten des Stifts, erweiterte dort die Tischlerei und schuf zugleich auch einen Ort der Gemeinschaft für Familie, MitarbeiterInnen und die Melker Bevölkerung. Diese Vision möchte Lukas Fürst nun weiterleben.
Anstelle eines kurzfristigen, lukrativen Gewinns, entschied sich Lukas somit für ein nachhaltiges Projekt, das viel Geduld und Flexibilität fordert. Im Interview spricht Lukas über die Herausforderung, seine eigenen Vorstellungen loszulassen und im Dialog mit den Menschen aus der Region andere, neue Ideen einzubinden. Mit Hilfe des Bürgerbeteiligungsprozesses beteiligten sich knapp 40 Personen an der kreativen Umgestaltung des Areals, denn für Lukas Fürst ist klar, “ein Mischwald ist widerstandsfähiger als eine Monokultur”.
In dieser Vielfalt sieht er das Potential für “Unsere Tischlerei”, welche in seiner langfristigen Entwicklung auch für zukünftige Generationen Früchte tragen soll.
Schon jetzt hebt Lukas das Zusammenspiel zwischen der Tischlerei Fürst, die weiterhin als Familienunternehmen in Golling geführt wird, und den vielfältigen Nutzungen in Unserer Tischlerei hervor. Pensionierte Tischler geben ihr Wissen im KIKO weiter, Lehrlinge setzen erste Projekte am Areal um. Dieses Miteinander verkörpert jene Synergie, die das Leitmotiv des TRIGOS ausmacht: Betriebe auszuzeichnen, die von ihrem Kerngeschäft ausgehend nachhaltig wirtschaften und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.
hier gehts zum vollständigen Interview: https://www.handwerkundbau.at/betrieb/management/wie-aus-einer-tischlerei-ein-stadtquartier-wird/
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